Das sind wir

Steffi

26.10.1980

Nach meiner Kindheit, Schule und 1. Ausbildung zur Arzthelferin in Ulrichstein, habe ich schnell gemerkt, dass die Physiotherapie meine eigentliche berufliche Leidenschaft ist. Also nochmal 3 Jahre Ausbildung, damit ich im Anschluss anderen Menschen bei ihren körperlichen Problemen helfen kann und darf. Diese Entscheidung war nicht nur beruflich ein Volltreffer, sondern auch Privat, denn an meinem Arbeitsplatz habe ich meinen Siggi kennengelernt.

Das Reisen hat sich bei mir in jungen Jahren auf Wandern, Fahrrad- und Skifahren mit der Familie beschränkt. Erst als ich eigene Urlaube geplant habe, kamen die ersten ferneren Länder, wie Dominikanische Republik, Kanaren, Malediven, Borneo, etc. dazu. Inzwischen habe auch ich, natürlich zum Teil gemeinsam, 36 Länder auf 3 Kontinenten besucht.

Es werden bald mehr werden…..

Siggi

14.01.1961

Nach meinem Abitur und acht Jahren Bundeswehr hatte ich einen turbulenten und ereignisreichen Werdegang, überwiegend im Vertrieb. Ich habe aber auch mal 6 Jahre einen großen Campingplatz besessen und betrieben. Die letzten 5 beruflichen Jahre habe ich Reisemobile der Oberklasse verkauft. Nicht nur dadurch war der Bezug zum Reisen schon immer stark ausgeprägt. Vor der jetzigen geplanten “großen Tour” habe ich bereits 59 Länder auf allen 5 Kontinenten bereist, wie z.B. mit dem Motorrad nach Afrika und Vorder-Asien, ein Städtetrip durch Shanghai, Rundreise West Kanada, Dschungel Tour durch Borneo etc.

Meine drei Kinder Lucas, Ida und Charlotte sind im Herzen immer mit dabei.

Nicht nur meine Verbundenheit zum Holz hat es ermöglicht mit dem aktuellen Unimog bereits das dritte Fahrzeug ausgebaut zu haben.

Davor, während meiner Jahre als Sidecar-Racer mit Lucas, habe ich durch eine Knieverletzung meine Steffi kennengelernt. Sie hat mich in der Praxis für Physiotherapie, in der sie gearbeitet hat, behandelt.

So nahmen die Dinge ihren Lauf….

Moggel

Originalzustand von der Bundeswehr

( Mercedes Benz Unimog U 1300 435 )

21.10.1985 geboren, gekauft am 06.03.2011

Steffi und ich hatten schon sehr früh den gemeinsamen Plan einer Weltreise. Also wurde nach Aufgabe des Motorsports das Renngespann und der Landy verkauft. Steffis Bausparvertrag wurde dazu gepackt und es ging auf die Suche nach einem Unimog!

Andere Fahrzeugtypen hatten eigentlich nie eine Chance.

Über Phillipp aus dem Hanfbachtal, mobile de, etc., sind wir bei einem LKW-Händler in Dorsten dann auf unseren Moggel gestoßen.

Ein Bundeswehr-Sanitätskoffer mit original Ausbau und Bundeswehr Papieren, ohne Heizung, ohne Handbremse, ohne Blinker, eben ein Schmuckstück.

Mit gerade mal 58000 Km, so gut wie neu, wurde er erstmal ausgeschlachtet und bekam eine Technische Überholung bei Mercedes. Dann brauchte er zivile Papiere, allein das hat mich fünf Wochen meines Lebens gekostet.

Alte Isolierung raus, entrosten und mit Rostschutz neu aufbauen waren die nächsten Schritte. Auf einem DIN A 5 Schmierzettel plante ich dann den Ausbau. Bis heute sind wir sehr zufrieden damit, obwohl mir noch Steffis Satz in den Ohren klingelt: “und das soll funktionieren?”

Nach 13 Monaten Ausbau gab es die erste Wochenendtour an die Lahn. Weitere Ausbauten folgten jährlich wie Solaranlage, Sitze, Seilwinde, Außendusche, diverse Staukisten…

Bewusst haben wir beim Ausbau auf gasbetriebene Geräte verzichtet und alles auf Diesel Basis angeschafft. Auch farblich waren wir uns sofort einig mit einer Grundfarbe in dunklem Anthrazit und grell orangen Applikationen.

Seine technischen Daten:

  • Mercedes Benz Unimog U 1300L, Modell 435.
  • Baujahr 1985, 5,6 Liter Hubraum, 131 PS.
  • Allrad und Differentialsperre, 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge.
  • Er ist 3,20m hoch, 7m lang und 2,30m breit.
  • Verbrauch 18-20 Liter Diesel auf 100 Km
  • Wohnfläche 7 m2
  • Trockentrenntoilette
  • 200 Watt Solaranlage
  • 260 Liter Diesel
  • ca. 215 Liter Frischwasser
  • Truma Diesel Luftheizung mit 10 Liter Warmwasserboiler
  • Kühlschrank mit 60 Liter, inklusive Frostfach, zusätzlich Truma Kompressorkühlbox 36 Liter
  • Markise

Hier haben wir ein paar Bilder wie unser Moggel mal aussah und was wir daraus gemacht haben.

28. Mai 2011
30. Mai 2011
Am Schwarzen Meer in Rumänien 2018
In Slowenien 2019

So sieht der Moggel von innen aus