Wellness für den Moggel

Wellness für den Moggel

9. August 2022 2 Von Steffi

Wir verlassen die Schweiz am Grenzübergang nach Bad Säckingen, wo wir beim Deutschen Zoll den Moggel im Carnet de Pasage wieder in Deutschland einführen.

Ganz gemächlich fahren wir durch den Schwarzwald und besuchen dort Erwin und Marlinde mit Familie (Siggis Motorradfreund ). Wir werden mit leckerem Kuchen, Salat und Gurken aus dem Garten verwöhnt. Es war schön bei Euch, vielen Dank dafür. Dann geht es weiter über den Odenwald mit einem Zwischenstopp in Michelbach nach Dietzenbach.

Wir schlafen am Abend vor unserem Termin beim Reifenhändler im Industriegebiet von Dietzenbach und natürlich, wie soll es anders sein: Die Polizei steht gegen zwanzig Uhr hinterm Moggel. Also einmal raus und da kommt auch schon ein Kommentar: „Der TÜV ist aber bisschen lang abgelaufen!“ Siggi: „ Ja, das wissen wir“. Er erklärt den 3 Beamten, dass wir in Afrika waren und  es dort keinen Deutschen TüV gibt. Wir zeigen ihnen unsere schriftlich bestätigten Termine vom Reifenhändler und dem TÜV, das hilft uns um eine „Strafe“ drumherum zu kommen! Am nächsten Morgen bekommt unser Moggel seine neuen Reifen, die hat er sich verdient!

Im Anschluss gibt es das erste Treffen mit Siggis jüngster Tochter Charlotte und seinen Eltern. Unsere „Basis Station“ für die nächsten 3 Wochen schlagen wir bei meinen Eltern auf. Wir dürfen dort im ehemaligen Kinderzimmer von meiner Schwester Kerstin, schlafen. Auch bei ihr und ihrer Familie waren wir zum grillen eingeladen, bevor es dann für sie Zeit war in den Urlaub zu fahren. In dieser Zeit hat sie uns ihr Auto überlassen, tausend Dank dafür! Wir waschen fast alle unsere Klamotten, sortieren aus und um. Die ersten Tage sind wettermässig für uns angenehm. Die Sonne scheint und es ist trocken, genau richtig um all unsere Arbeitspläne zu verwirklichen.

Wir lassen uns von Jan ( einem ehemaligen Kollegen von Siggi und sein Freund ) helfen das Dach abzudichten. Bekommen sogar noch das legendäre Lammgrillen auf Argentinisch geboten und verbringen zwei tolle Abende mit Jan, Ina, weiteren Freunden und Nachbarn der beiden.

Danach beginnt das Entrosten unseres Moggels. Ich bin fast 3 Tage damit beschäftigt, Dreck, Unterbodenschutz und Rost vom Fahrgestell zu entfernen. Siggi baut das Badefenster aus und die Stauklappe. Dann fällt uns auf, dass der Kasten, wo die Aufbaubatterie drin ist durchgerostet ist. Also muss da auch noch was gebaut werden. Sämtliche Staukästen werden ausgeräumt und sauber gemacht. Meine Mama überarbeitet unsere Sitzbezüge und hilft uns bei diversen Arbeiten, genauso wie mein Papa der uns ebenso mit Rat und Tat zur Seite steht. Danke auch für die Unterkunft und Verpflegung in der anstrengenden Zeit mit uns dreien!

Siggi verpasst dem Moggel dann noch eine Rostversiegelung von unten.

Einen Tag verbringt er natürlich auch mit seinen Kids! Hier ist die Wiedersehensfreude besonders groß. Wir haben wirklich eine arbeitsreiche Zeit in Ulrichstein verbracht, um den Moggel wieder auf Vordermann zu bringen. Dazwischen gab es einige Termine mit Ärzten und Familie bzw. Freunden. Meistens wurden wir zum Grillen o.ä. eingeladen, auch hier herzlichen Dank an alle. Leider kamen ein paar Verabredungen wegen Corona nicht zustande. Das holen wir nach.

Nach dreieinhalb anstrengenden Wochen gings dann wieder weiter über Dillenburg (Freunde besuchen) und Xanten (Steffis Bruder mit Familie besuchen), in beiden Fällen haben wir lecker gegrilltes Essen bekommen und hatten ein paar Stunden Zeit zum schwatzen. Jetzt geht es über Holland nach Calais zur Fähre