Tafraout und Ait Mansour Valley.

Tafraout liegt wieder auf 1000m und ist berühmt für seine Granitfelsen, die in der Sonne rosa schimmern und dessen teils aussergewöhnliche Formen. Ausserdem hat hier vor Jahren ein Belgischer Künstler Einige der Granitfelsen blau, rosa, gelb und schwarz angemalt. Warum ??? Keine Ahnung! Künstler halt! Wir stehen hier zwischen Palmen, wieder total ruhig und einfach nur traumhaft.

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Wir fahren zu den „Paintet Rocks“ und treffen dort einen Schweden der mit einem Toyota mit Absetzkabine unterwegs ist. Sein Vater ist Deutscher gewesen und so können wir uns auf Deutsch unterhalten. Wir haben ihm natürlich von Uwe und Anna erzählt, und dass wir in Schweden geheiratet haben. Dann gehen wir ein bisschen krakseln, wobei ich gestehen muss, dass mir schon ein bisschen mulmig war so weit oben. Siggi hatte da keine Bedenken. Er meinte klettern sei besser für seine Knochenals stundenlang durch die Gegend zu wandern. So haben wir ein paar schöne Bilder machen können.

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Direkt hinter dem „Camp“ gibt es auch einiges an Felsen, dort sind sogar zwei mit Gravuren, das eine ist wohl eine Antilope und das andere eher sowas wie ein Rind oder so. In der Ferne kann man, wenn die Sonne richtig steht ein Löwengesicht im Fels sehen.

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Ich bin total entzückt! Bin bei sowas werd ich ja wie ein kleines Kind. Hab den ganzen Tag geschaut, ob ich nicht noch was entdecke, und tatsächlich. Ich finde da sieht ein Fels aus wie ein Kuhkopf. Siggi meinte, naja sind halt noch mehr Steine! Keine Fantasie der Mann! Hauptsache ich hab meinen Spaß und den hatte ich. Martin, so heisst der Schwede kommt auch auf den Platz und so können wir uns noch ein wenig unterhalten. Wir bleiben einen Tag länger als geplant, das verschafft mir die Möglichkeit noch mal die Felsen hinter unserem Stellplatz zu erkunden.

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Siggi bleibt beim Moggel, damit dem nichts passiert, haha! Mir macht es richtig Spaß da oben rum zu laufen und ich sehe noch ein paar interessante Steine und habe eine schöne Aussicht. Nur ein wenig schade ist, dass wir Wolken am Himmel haben und die Sicht dadurch nicht ganz so klar.

Am nächsten Tag geht es weiter. Wir haben von zwei Franzosen den Tip bekommen ins  Ait Mansour Valley zu fahren. Da das fast auf unserem weiteren Weg liegt machen wir das, und es hat sich gelohnt!

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Siggi hatte bedenken, dass es wieder nur schön im Internet aussieht, aber wir hatten Wasser, Palmen, hohe Felsen und niemand sonst war dort. Doch das allerbeste war, Siggi konnte mit dem Moggel fahren und ich bin vorne weg gegangen und habe Bilder machen können. Also eine Win Win Situation. Super schön!

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Nach ein paar Kilometern sehen wir ein Hinweisschild, dass es Felsgravuren in 9 Km zu sehen gibt. Also los, wir fahren runter vom Asphalt und weiter auf einer Piste.

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Leider können wir die Fels Gravuren nirgends finden. Also weiter auf der Piste durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Dort bleiben wir auch über Nacht, denn das Geholper und Geschockel ist für uns alle drei ziemlich anstrengend. Kaum dass wir uns einen Platz gesucht haben, kommt auch schon ein Hund angelaufen, aber bis auf ein bisschen Wasser haben wir nichts für Ihn. Er macht es sich neben dem Moggel bequem. Kurze Zeit später kommt noch eine Hündin vorbei, das gleiche Prozedere bei ihr, es gibt nur Wasser. Dann sehen wir eine ziemlich große Ziegenherde samt Hirte und Frau. Siggi geht auf ihn zu und fragt, ob wir hier übernachten können? Er gibt ihm zu verstehen, dass das kein Problem ist. Die Frau spricht dann auch noch kurz mit uns und meint wohl das es hier schön ruhig ist. Da ist auch wirklich so, wir schlafen ruhig und gut. Am nächsten Tag geht es weiter über Steine und durch das Flussbett 40km lang.

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Als wir Nachmittags endlich etwas Sand sehen, machen wir völlig fertig Feierabend. Wir sind alle drei Ko. Beim Moggel ist das Auspuffrohr los geschockelt, und zwar der Teil Zwischen Motor und Endtopf. Siggi hat es notdürftig mit einem Stück Draht am Rahmen befestigt. Ich geh mir noch ein bisschen die Füße verdrehten und finde dabei Fossilien und Fels Gravuren. Jiihhhaa!

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