
Die letzten Tage auf der Insel.
Unsere Südengland Rundreise nähert sich so langsam dem Ende. Wir fahren von Old Sarum südöstlich durch den South Downs Nationalpark. Hier gibt es recht viel Wald und es geht auch teilweise ordentlich bergauf und bergab. Mehr oder weniger durch Zufall finden wir noch ein Farmcamp am Ortsrand von Alfriston.

Als wir durch den Ort fahren steht fest, da wollen wir am nächsten Tag nochmal einen kleinen Spaziergang machen.

Alfriston liegt in der Grafschaft East Sussex im Tal des Flusses Cuckmere. Da es einen intakten alten Ortskern hat und dadurch ein typisches englisches Dorf darstellt sind wir nicht die einzigen Touristen hier. Die populäre Hymne „Morning has Broken“ wurde hier im Jahr 1931 von Eleanor Farjeon geschrieben. Angeblich über die Schönheit, die sie im Dorf um sich herum sah. Wahrscheinlich kennen die meisten das Lied, weil es später von Cat Stevens gesungen wurde. Es gibt hier mehrere Pubs, ein Teahouse, einen Friseursalon, eine Kosmetikerin, eine Kunstgalerie, einen Geschenkartikel Laden, gleich zwei Hotels und das eine oder andere B&B. Das alles in einem Ort in dem nur 829 Menschen leben, wow!








Nach unserem Spaziergang fahren wir gemütlich weiter Richtung Osten. Unterwegs machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Wäsche Waschen in die Stadt. Dann geht es an unseren letzten Übernachtungsplatz in England. Wir stehen am Strand von St Marys Bay, wie schon die ersten beiden Nächte auf dieser Tour. Jetzt verbringen wir hier drei Nächte. So schließt sich der Kreis. Leider ist es recht windig und es tröpfelt den ersten Tag auch immer mal. Aber am zweiten Tag ist das Wetter tagsüber sonnig und ich unternehme noch einen kleinen Spaziergang an der Promenade entlang. Auf dem Rückweg ist das Wasser gerade auf dem Rückzug und so kann ich noch einpaar Muscheln und Steine sammeln.

Siggi wollte ja gerne noch ein letztes mal Fish and Chips essen, aber das hat leider nicht mehr geklappt. Wir fahren am nächsten Morgen bei Zeiten los nach Dover und können schon um zwanzig vor zehn mit der Fähre übersetzten nach Frankreich. Das Wetter ist super schön, Sonne satt und blauer Himmel. Noch einen letzten Blick auf die Kreidefelsen von Dover, das wars erstmal mit England.

Ich muss sagen, es hat was, England.
Schön fand ich die Aufnahme der Kirche von Alfriston, postkartenreif. Wir wünschen euch eine schöne Heimreise, wenn es der Wettergott weiterhin gut meint ,könnt ihr den herrlichen Herbst in Hessen genießen. Bis bald, hoffe wir können evtl. ein Treffen vereinbaren oder irgendwie hinbekommen.
Liebe Grüße, B, u. G.