
Good bye Afrika
Die letzten Tage in Marokko waren entspannt, wir sind gemütlich von einem Ort zum Nächsten gefahren und haben auch noch das eine oder andere schöne Fleckchen an der Küste entdeckt.



In Kenitra haben wir auf dem Stellplatz einen Engländer getroffen. Der war total begeistert vom Moggel und so haben wir die Telefonnummern ausgetauscht. Wir sollen uns melden, wenn wir in England sind. Er will sich mit uns treffen und uns „sein England“ zeigen. Na das war doch wieder super! Wir haben einen kurzen Abstecher nach Moulay Bousselham gemacht, dort gibt es eine Lagune und wie überall an der Küste kann man Fisch essen und die Aussicht geniessen.



In Larache der nächsten Stadt, haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht und sind dann die Küste weiter Richtung Norden gefahren nach Asilah. Dort waren wir 2 Nächte auf einem Camp, welches nicht so weit von der schönen, kleinen Medina entfernt war. Die haben wir uns ganz gemütlich am Vormittag angeschaut. Da waren noch nicht viele Souvenirläden offen und auch noch nicht so viele Touristen unterwegs. Es gibt hier wirklich viele Einheimische Touristen, aber auch ein paar Asiatische und Europäische haben wir gesehen.




















Als wir am nächsten Morgen dort losgefahren sind, gab es eine Oldtimer Ausfahrt und wir sind mittendurch gefahren, vom Alter des Moggel (37) hätten wir da mitfahren können. An unserem vorletzten Tag waren wir in den Herkules Grotten. Das war dann mal wieder so eine „Touristenfalle“. Für Marokkanische Verhältnisse war der Eintritt teuer und das Gebotene… naja, nicht ganz so herkulesmäßig. Aber was soll’s! Anschliessend waren wir noch am Strand bei Mediouna und durften dort auch auf dem Parkplatz übernachten. Neben uns hat eine Marokkanische Familie geparkt, die waren total angetan vom Unimog und wollten uns unbedingt zu sich nach Tanger ins Haus einladen. Nachdem wir dann aber festgestellt hatten das Tanger und Tanger-Med (von dort geht die Fähre) ziemlich weit auseinander liegen, also genau 40 Km, mussten wir leider die Einladung ablehnen. Das wäre jetzt zu stressig für den letzten Tag geworden. Sehr schade, aber manchmal ist das halt so. Hafid, so heisst der Mann wollte uns unbedingt die Medina von Tanger zeigen. Weil er das jetzt nicht mit uns machen konnte, kam er kurzer Hand gegen 21:30 noch mal zu uns mit einer riesigen Tasche voller Essen. 10 Brote, eine Schachtel voller kleiner Fisch und Käse Snacks und zum Nachtisch eine große Packung mit Marokkanischen Nusspralinen. Der Absolute Wahnsinn! Er hat uns sogar noch mal das Handy auf seine Kosten aufgeladen. Wir konnten es gar nicht fassen und haben gesagt, wir können uns mit nichts revangieren. Darauf hin hat er uns gesagt, dass es seine Pflicht als Muslim und Marokkaner sei die Gäste zu Ehren!! Wir sind sprachlos. Als kleines Entgegenkommen laden wir Hafid ein sich den Moggel von innen anzuschauen. Er freut sich riesig und so haben wir ein nicht ganz so schlechtes Gewissen!










Den letzten Tag in Marokko verbringen wir im Hafen. Siggi wechselt die Nummernschilder am Moggel wieder zu den europäischen, wir lesen, packen den Rucksack für die Fähre und ich backe noch einen Kuchen. Dann soll um Mitternacht die Fähre ablegen. Das war es dann mit unserem kürzer als geplanten Afrikatripp. Aber wir freuen uns jetzt auch wieder mal auf Europa.

Was für nette,großzügige Menschen ihr kennengelernt habt, der helle Wahnsinn.Könnte nicht evtl. die ganze Menschheit
davon angesteckt werden, so ein Virus fände ich toll. Unser aller Leben wäre schöner, stressfreier und……
Wir freuen uns mit und für euch.
Ja, diesen Virus fände ich auch klasse. 🙂 Nur freundliche, großzügige und nette Menschen das wäre toll. Doch sehr wahrscheinlich ist das leider nicht! 🙁