
Côte d’ Ivoire, super schöne Strände, aber sonst…
Der Start in Côte d’Ivoire war nicht ganz so toll. Zum Einen die Geschichte mit der 1. Nacht zum Anderen sind wir an den ersten beiden Tagen ca. Alle 5-10 Km von der Polizei angehalten worden. Das ist nicht nur super nervig, das kostet auch Zeit, denn wir können nicht nur unsere Pässe raus geben, nein wir müssen auch noch aussteigen und sowohl Moggel als auch wir werden fotografiert. Das alles zu unserer Sicherheit, haha, damit die Herrschaften nachvollziehen können wo wir uns befinden. Schon klar!! Hier im Land leben ca. 50 % Christen und 50 % Moslime. In den Dörfern laufen zusätzlich zu den Ziegen, Hühnern und Enten jetzt auch Schweine frei durch die Gegend. Das lässt Siggi gleich an Schnitzel mit Rahmsoße denken!


Wir fahren nach Man, da soll es nicht nur einen schönen Wasserfall geben, dort wollen unsere Lebensmittelvorräte auch aufgefüllt werden. Vom örtlichen Markt waren wir ehrlich gesagt geschockt und frustriert. Klar es hat die Nacht zu vor ein bis zwei Stunden geregnet und so stehen überall Pfützen, aber es ist auch deutlich vermüllter und es stinkt überall ekelerregend. Dazu kommt, dass das Angebot sehr dürftig ist. Wir gehen noch in verschiedene „Supermärkte“, damit wir wenigsten das nötigste an Bord haben. Die Tour zum Wasserfall am nächsten Tag, war dank der Luftfeuchtigkeit recht anstrengend. Wir mussten ca. 2 Km den Berg rauf laufen. Wurden oben aber von einem schönen ruhigen Fleckchen Erde belohnt! Siggi, wie kanns anders sein, musste erstmal alles ausziehen und ins kühle Nass. Ich hatte mal wieder keine Chance, da ich zwei unschöne entzündete Stiche am Bein nicht dem Wasser aussetzten wollte.










Unterwegs sehen wir 2 Prozessionen zum Palmsonntag. Alle sind in weißen Gewändern unterwegs und tragen Palmwedel. Es wird getrommelt und gesungen. Ist mal was ganz anderes, das haben wir beide so noch nicht gesehen.

Bisher hat es ja immer nur mal am Abend bzw. nachts etwas geregnet. Hier erleben wir jetzt auch tagsüber Gewitter und Regen, als wir auf der Piste unterwegs sind. Puuh, da gibt es Stellen die haben es ganz schön in sich.









Wir fahren auf direktem Weg an die Küste. Vorbei an Kautschuk-, Palmöl-, Kakao- und auch Kokosnussplantagen.




Wir finden ein kleines Cap mit Kokospalmen und fast müllfrei. Wow, genauso haben wir uns das vorgestellt! Palmen, Strand und Meer, traumhaft! Es regnet bereits fast täglich mal mehr mal weniger, bei weiterhin hohen Temperaturen von über 30 Grad. Gerade jetzt meint unser Moggel an der Dachluke undicht werden zu müssen. Wir verbringen eine mehr als feuchte Nacht. Es dauert ein paar Tage bis alles wieder trocken und abgedichtet ist. In der Nähe gibt es ein kleines Dorf und so werden wir täglich für mehrere Stunden von den Bewohnern belagert. Das ist echt anstrengend und hat nichts mit Erholung zu tun! Für den Ostersonntag werden wir in die Kirche eingeladen und wir nehmen sogar an, obwohl nicht aus religiösen Gründen. Wir waren neugierig auf das afrikanische Trommeln und Singen. Das war ein besonderes Erlebnis. Nicht nur die Musik, nein, die Frauen haben auch getanzt! Es ist wirklich komplett anders als in Deutschland. Viel mehr Lebensfreude kommt da rüber.















Samstag und Sonntag war am Strand mega viel los, da am Wochenende immer die jungen Leute zum Feiern kommen. Das war nichts für uns und so machen wir uns Ostermontag wieder auf die Socken.

Auf unserer Stellplatzapp Park4Night suchen wir einen neuen Platz am Strand und finden das kleine Camp von Gus, einem in Afrika lebenden Weißen. Hier finden wir es noch traumhafter als vorher. Auf seinem Camp sind wir mal wieder für uns und werden nicht dauernd von den Einheimischen belagert, wie die Affen im Zoo. Privatsphäre ist bei den Afrikanern ein Fremdwort. Ausserdem können wir in Ruhe nachdenken und grübeln wie unsere eigentliche Weltreise weitergeht.









Ja, wäre wirklich schade gewesen wenn wir das nicht gesehen hätten.
Das wird als Schürze genutzt aber auch der Optik wegen. Hab sogar mal eine Frau gesehen die es als Tragetuch für ihre Ernte genutzt hat. Vielseitig einsetzbar! Und ja die Stoffe sind echt schön!
Danke für den Tipp, habe sogar Kokosöl dabei, mal sehen ob es hilft.
Ach wie schön. Dieser Bericht las sich wiedermal erfreulicher ,positiver und die Bilder sind traumhaft.
Wäre schade gewesen diesen Strand nicht erlebt zu haben. Ja, der Moggel und Ihr, das ist schon ein super Gespann, Super-Trio.
Die Frauen haben über den Kleidern noch so ein Stück aus dem gleichen Stoff. Ist wohl als Schürze gedacht, oder einfach nur für die Optik? Die Stoffe sind wunderschön.
Steffi, probiere doch mal Kokosöl. Ich habe vor längerem gelesen, dass Kokosöl die Mücken und Zecken nicht
mögen, vielleicht hast du Erfolg damit.
Passt weiterhin auf….