
Ein frohes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr, wünschen wir Euch allen!
Hallo und herzlich Willkommen im Jahr 2022, noch in Marokko. Wir haben die letzten 800 Km Westsahara vor uns.
Aber was haben wir die letzen Tage so gemacht? Also Weihnachten waren wir in der Nähe von Guelmim auf einem Camp. Haben dort viel Zeit mit den Österreichern Monika und Christian verbracht. Die beiden waren schon in Süd- und Nordamerika, aber auch schon im Osten z.B. Oman und Pakistan unterwegs. Wir haben uns ein paar gute Tips geben lassen und sind mit mehreren GigaByte eBooks beschenkt worden. Also über Lesestoff brauchen wir uns in den nächsten Jahren nicht zu sorgen! Unser Essen an Weihnachten bestand aus Kameltajine, naja, Rinderkotelett und Krautsalat, sowie Truthahn Geschnetzeltes mit Reis und es gab Marmorkuchen und Tee. Alles fast wie in Deutschland, also gut gegessen! Nur deutlich weniger Plätzchen und Naschzeug.
Vom Camp aus sind wir nach Sidi Ifni gefahren, dort gibt es nördlich an der Küste so Felsenbögen, die wollten wir uns anschauen. Hatten einen schönen Übernachtungsplatz direkt auf einer Klippe mit der Aussicht auf einen Bogen.
Am nächsten Tag sind wir in Sidi Ifni noch kurz Gemüse und Sägemehl besorgen gegangen und von dort aus ging es erst an der Küste und dann noch mal ein Stück durchs Hinterland zum Plage Blanche.
Das ist ein ziemlich breiter aber noch längerer Strand. Ich weiß nicht, aber 50km bestimmt. Es gibt dort auch eine offizielle Piste die über den Strand verläuft. Wir haben uns erst ein bisschen schwer getan den Weg auf den Strand zu finden. Es gibt nur wenige Stellen an denen es möglich ist über die teils 40 m Hohe Klippe runter zum Strand zu fahren. Den ersten Versuch haben wir abgebrochen, da der Weg für uns viel zu eng war. Doch der zweite Versuch hat dann ganz gut geklappt und so konnten wir 2 Tage ganz für uns alleine am Strand stehen.
Wir finden einige Skelettteile am Strand zwischen ziemlich viel Müll. Siggi geht sogar im Atlantik schwimmen, ich schenk mir den „Genuss“ bei ca. 18 Grad Wassertemperatur.
Es war 2 Tage niemand zu sehen, ausser an unserem Abreisetag. Als ich Morgens den Rollo hoch mache, sind hinter uns im Sand frische Spuren, hmmm wer oder was ist den jetzt schon unterwegs. Als ich dann die Haustür öffne sehe ich unsere „Nachbarn“. Eine ziemlich große Herde Dromedare spaziert über den Strand, zwischen den Büschen und um uns herum und frisst. Das ist mal eine Überraschung!
Wir packen alles ein, Siggi lässt die Luft aus den Reifen. Nein, natürlich nur die Hälfte des eigentlichen Luftdrucks und dann wollen wir weiter Richtung Süden über die Strandpiste fahren. Das geht auch erst noch ganz gut, wir überqueren eine Flussmündung aber auf der anderen Seite wird der Sand immer weicher und tiefer. Selbst mit Allrad und Differential gibt es ein paar Momente wo uns der Moggel fast absäuft. Wir halten an einer geeigneten Stelle an und ich schau noch mal nach der Route. Der nächste Ausstieg liegt etwas mehr als 25 Km südlich, die Flut hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, also was machen??? Okay, wir haben versprochen nichts zu riskieren, und so fahren wir die bereits gefahrene Strecke wieder vom Strand runter.
Die weiteren Kilometer bis nach Tan Tan, unserem nächsten Ziel, fahren wir größten Teils auf einer Steinpiste was nicht ganz so schön ist. Am 30. und 31. Dezember standen wir dann in El Ouaida auf einem ziemlich großen Camp für wenig Geld und fast alleine. Der Atlantik ist gleich hinter der Mauer, ein schönes Geräusch! Da wir einiges an Schmutzwäsche haben und hier die, für uns letzte Möglichkeit an eine Waschmaschine zu kommen, nutze ich die Gelegenheit. Das Wetter ist perfekt, Sonne satt und leichter Wind.
Abends gibt es Wraps mit Hackfleisch, Zwiebeln, Mais und Kidney Bohnen. Wir trinken den Rest des Jägermeisters und Kniffeln, dazu läuft MDR Thüringen übers Internet mit Musik die uns gefällt, also der perfekte Abschluss 2021!
Noch was, das erste Bild li., das von dem Felsenbogen,das sieht aus wie der Kopf eines Schwanes oder Ente,
die Gerade so nen langen Hals macht und mit dem Kopf im Wasser liegt. Super schön
steht euer Moggel ganz,ganz hinten, vorne an der Klippe oder ist es der nicht ganz am Abgrund und nicht ganz soweit weg?
Könnte es sich auch um einen Schwertfisch handeln??Man täuscht sich immer bei der Größe.
Jedenfalls war das ein super Trick , den Schlüssel neben die Riesenmuschel zu legen, tolles Teil.
Ach ja, also die Knochen würde ich aber nicht abkochen, gibt keinen leckeren Fond, glaub ich.
Viel Spaß weiterhin und schön, dass ihr etwas vorsichtig seid. Wir sind gespannt auf weiteres.
Liebe Grüße, 2022 wird nicht langweilig,
Birgit und Gerhard
Der Moggel steht eher links vorne und nicht soweit am Abgrund😉
Schwertfisch war auch eine Idee!😊 Sicher sind wir uns nicht. Vielen Dank für den Tip mit den Knochen 👍🏻 Ja klar sind immer bisschen vorsichtig😁
Hallöchen, wieder mal ein toller Bericht!
Euer Start ins neue Jahr macht deutlich, dass es weiterhin erlebnisreich und voller Abendteuer für euch sein wird. Die wunderschönen Farben und der blaue Himmel wecken Fernweh…hier ist es heute regnerisch.
Herzliche Grüße und ein gesundes neues Jahr
Karina und Gote Hilde
Vielen Dank 😊
Ja das wird weiterhin erlebnisreich werden!😉 Wir freuen uns schon drauf!
Liebe Grüße zurück🙋🏻♀️🙋🏻♂️
Hannah meint, das Skelett könnte ein Pelikan sein.
Ja, das ist eine gute Idee! Haben gerade mal geschaut, aber Pelikane haben keine Zähne😕 Also muss es was anderes gewesen sein. 🤔 Vielleicht hast Du noch eine andere Idee?? Danke, Hannah für Deine Hilfe😘