
Zedern und Berberaffen!
Wir haben uns für zwei Tage auf einem Camp in der “Marokkanischen Schweiz” niedergelassen. Am Ankunftstag haben wir uns ausgeruht und ein wenig gechillt. Wir sind die einzigen Gäste hier und werden vom Hofhund und den Katzen belagert! Der Hund ist noch ein Welpe und hat es sogar Siggi angetan, das will schon was heissen. Ich hab Siggi noch am Abend drauf vorbereitet das wir am nächsten Tag eine kleine Wanderung in der Umgebung machen. Ich habe nämlich auf der Fahrt hierher einige Schilder gesehen, die eindeutig daraufhin weisen, dass man hier wandern kann. Also was für mich!! Schon wieder.
Siggi war damit einverstanden und so haben wir am nächsten Morgen die Chefin gefragt ob es einen Rundweg für uns gibt, und siehe da, wir sind gar nicht weit weg von der berühmten alten, aber schon abgestorbenen Zeder. Also erst Wäsche waschen, gut zu Mittag essen und los gehts. Wir haben super tolles Wetter. Die Sonne scheint aus allen Ecken, der Himmel ist stahlblau, das Laub der Kirsch- und Apfelbäume raschelt im Wind, herrlich! Wir sind los marschiert, haben noch ein kleines bisschen was vom Dorf gesehen und dann ging es stetig Bergauf. An Kirsch-, und Apfelplantagen, an Stoppelfeldern vorbei gerade Wegs auf den Zedern-, und Eichenwald zu. Das Camp liegt auf ca. 1500m und die Zeder steht auf 1690m. Wir haben gesagt bekommen man läuft ca. 1,5 Stunden bis hoch. Siggi war gut drauf und wir haben es in etwas mehr als einer Stunde geschafft. Das liegt nur an unserem Training! Haha…
Unterwegs im Wald haben wir die ersten Berberaffen angetroffen. Ich muss sagen ich war erst etwas skeptisch, aber die haben sich nicht weiter an uns gestört.
Oben angekommen, wie soll es anders sein, Touristen, aber nur Einheimische. Die sind alle mit dem Auto hoch gefahren. Wir treffen hier auf Pferde für Rundritte, jede Menge Berberaffen und Marokkaner, die ihre Waren anbieten. Es gibt auch einen kleinen Imbiss ( wird hier Snack genannt). Man kann Tütenweise Futter für die Affen kaufen, aber wir verzichten. Wir schauen uns das Spektakel lieber bei den anderen an. Man kann auch Fossilien kaufen und Schalen aus Holz. Es gibt Honig und auch ein paar Kleidungsstücke zu erwerben. Wir schauen nur und geniessen die Sonne und das Treiben der Affen (im wahrsten Sinne des Wortes).
Der Weg nach unten geht super schnell wir sind knapp vierzig Minuten unterwegs. Insgesamt waren es 8 Km also eine gute Leistung. Wir hängen noch die Wäsche ab. Der Kleine Hund kommt ne Runde zum Spielen vorbei und so geht ein absolut schöner Herbsttag dem Ende entgegen.
So schön!
Am nächsten Morgen haben wir uns ein angebotenes marokkanisches Frühstück gegönnt, um dann Offroad zur nächsten Hauptstraße und somit zum nächsten Ziel zu gelangen.
marokkanisches Frühstück mit Omelett, Erdbeermarmelade, Streichkäse, Tee und Kaffee

Hallo ihr Beiden!
Ich habe gerade mit Freude eure bisherigen Afrika-Berichte hintereinander gelesen. Toll! Ich sitze auf dem Sofa und erlebe euer interessantes aufregendes Leben in der Fremde mit!
Vielen Dank!
Karina
Hallo Karina,
das ist schön wenn es Dir gefällt was wir so schreiben und erleben. Wir sind gerade zurück von unserer ersten Wüstentour. Also es folgen neue Eindrücke.
Liebe Grüße auch an Gode Hilde und deine Männer